2 Lieblingsthemen zum Preis von einem

Lieblingsthema # 1: Die Pharmaindustrie ist bewunderswert clever und verdient sich am Leid Kranker förmlich wund. Besonders lukrativ ist die „Nischenkrankheit“ Multiple Sklerose, denn bei der schaut ja normalerweise mangels Interesse (130.000 Erkrankte) keiner so genau hin. Lobenswert: Das ZDF-Magazin Frontal 21 hatte heute abend doch mal 5 diesbezügliche Berichtsminuten im Programm – inklusive des Hinweises, dass es vielleicht, möglicherweise, könnt man sagen: gar nicht sooo okay ist von Big Pharma, den armen Kranken monatlich 4.000 Euro für Medikamente aus der Rollstuhltasche zu leiern, die´s vor der Umetikettierung zum „MS-Mittel“ für 4,80 Euro in der Apotheke gab (nachher übrigens nicht mehr).

Lieblingsthema # 2: „Journalisten“. Gravierend, die eindringliche Anmoderation von Full-Frontal-21-Hilke-Petersen, besonders die investigative Erläuterung, an „MS“ seien 130.000 Deutsche erkrankt, „also an Muskelschwäche“. Das ist leider … eine ganz andere Krankheit. Mei. Macht ja nix. Klang aber voll journalistisch.

Der Beitrag „Neue Märkte für alte Medikamente – Die Methoden der Pharmafirmen“ ist  in der ZDF-Mediathek abrufbar (unten MS-Medikament anklicken oder auf 32:04 springen).

„Muskelschwäche!“ (Henri-Nannen-Gelächter vom Band).

Veröffentlicht unter Allgemein, Medien, Multiple Sklerose | Verschlagwortet mit , | Ein Kommentar

Hamster mit Rad ab

Gibt´s eigentlich auch eine PetHu e. V.? Also einen Verein, der sich für die ethische Behandlung von Menschen einsetzt? Kann den mal einer anrufen? Oder gründen? Weil – nichts für ungut, aber was diese sadistischen Wissenschaftler PR-Fachkräfte da experimentell treiben, das kann man doch nicht mitansehen! Die ganze Nagerhorde wird Tag und Nacht wachgehalten, mal von links mit lecker Lollis gelockt („Sparwochen bei Media Markt! Mitte-der-Woche-Ausverkauf bei Hollister & Fitch! Neuer Peugeot für minus 0,2 effektiven Jahreszins, und wir nehmen ihre alten Socken in Zahlung!), dann wieder frontal mit dem Bunsenbrenner weggesengt („Wenn wir kein Wachstum mehr haben, müssen wir alle sterben! Und das ohne IPhone 8!“), da herrscht ein wildes Wuseln aus Geizgeilheit im fixen Wechsel mit Panik, die armen Viecher sind ja inzwischen komplett besinnungslos vor Verwirrung! Kann die mal einer anhalten? So: Hallo? Chill mal, Hamster? Augen zu. Ohren zu. Luftholen. Erinnern. Besinnen: Was wollte ich noch mal hier? Sonst werden die nämlich gleich alle ohnmächtig und sterben erschöpft und doof.

Wie? Ist lustig? Na ja, zugegeben, sieht lustig aus. Kuck mal, er da – voll die Möhre abgerissen beim Rückwärtsflüchten aus den Stäben, der Fellhonk! Und Sie haben diesen großen blauen Sack und den Schlüssel zum Krematorium? Ach, na, dann. Vereinsgründungen sind ja auch viel zu kompliziert …

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Augen zu und frühstücksfernsehen

Mensch, Frühstücksfernseh! Da hast du mich aber hübsch geleimt! Dass du meine Geschichte ganz altruistisch hoffnungsstiftend (?) versimpeln wolltest auf „Sensation! Wär fast gestorben und spielt heute wieder Tennis!“, das war nun ja schon mindestens ozeanweit am Thema vorbei, aber restlos hirnverbrannt dann die finale Bedingung deines CvD: „In den Film muss zwingend ein O-Ton des behandelnden Neurologen, der sagt: Ein Wunder, dass es dem Herrn B. heute wieder so gut geht – und das nur, weil er genau das Gegenteil von dem gemacht hat, was ich und mein Pharmareferent ihm geraten haben.“

Jau! Klingt gründlich durchdacht, Speerspitze des investigativen Semmeljournalismus. Ich versteh davon ja nix, aber ich glaube, dieses dauernde Zufrühaufstehen ist noch viel schädlicher für die Gehirnzellen als so ne normal fiese MS.

P.S.: Wer im schönen Baden-Württemberg wohnt und am kommenden Montag meine Stimme nicht hören möchte, der schalte zwischen 10 und 12 ausnahmsweise am SWR 1 vorbei.

Veröffentlicht unter Allgemein, Medien, Multiple Sklerose | Verschlagwortet mit , , | Schreib einen Kommentar

Brand, Revolutionsstifter

Ich bin jetzt höchstens minimal verwirrt. Ist Russell Brand wirklich so brillant, wie sein kerniger und wahrer Essay im (ausgerechnet) New Statesman vermuten lässt? Ist er gar der Radikalprophet und Messias (siehe -> David de Graws Lobeshymne), auf den wir alle gewartet haben? Oder ist das alles nur PR, kurz bevor Brand seinen neuen Film ankündigt („Die Hauptrolle als Jesus in John Nivens „Gott bewahre“ ist mir auf den Leib geschrieben“)?

Egal? Auch wieder wahr. Entscheidend: Brand hat recht. Fehlt nur noch ein längerfristiger Zusammenbruch des TV-Kabelnetzes und ein großer Kasten Molotow-Cocktails, und kurz danach sind wir apathischen 99% dann wieder richtig im Geschäft. Bis dahin helfen nur noch Waldspaziergänge, Buddha im Sinn.

Veröffentlicht unter Allgemein, Klima, Medien, Politik | Schreib einen Kommentar

Presseblase, geplatzt

NSA-und-Ed-Snowden-Enthüller Glenn Greenwald wechselt vom Guardian zu Omygod bzw. Omidyar, Vorname Pierre, dem Gründer von eBay – um für und mit jenem sowie kolportierten 250 Millionen Dollar einen neuen Medienkonzern inklusive Nachrichtenportal aufzubauen. Omidyar (mit Gutmenschen-Image) wird von der FASZ mit den Worten zitiert, er wolle „Wege finden, Mainstream-Leser zu engagierten Bürgern zu konvertieren“, und allen lauten Zweifel zum Trotz (immerhin ist auch eBay eine Datenkrake) ist allein dieser Satz doch schon mal eine wohlklingende Maulschelle in Richtung des Ex-Journalismus. Denn eben jenes Ziel, „Leser zu engagierten Bürgern zu konvertieren“, verfolgen unsere Chefredakteure ja schon länger nicht mehr, ausdrücklich – nachzulesen in Dirk Flecks aufschlußreichem Gesprächsbericht „Die vierte Macht“ (Hoffmann & Campe). (Wer Fleck halbwegs aufmerksam liest, entnimmt den gehäuften Zitatzeilen der Macher erstaunt, dass Redakteuere von Dieckmann bis DiLorenzo sich komplett verpeilt vor jeder gesellschaftlichen Verantwortung drücken und sich aufs „reine Berichten“ rausreden, was – wie jeder Badeschwamm weiß -, nicht mal ginge, wenn man´s wollte, macht doch schon die Auswahl des Berichteten den Auswählenden zum Meinungsmacher.)

Jetzt muss also schon ein Datenunternehmer kommen und Spiegel, FAZ und Bäckerblume zeigen, was Journalismus heißt? Heißt das, die Luft ist raus aus dem ganzen blasierten Haufen, der jahrzehntelang unter dem Deckmäntelchen „freie Presse“ den Platz zwischen Industrieanzeigen mit wohlfeil unterhaltendem Unsinn füllen durfte? Äh. Ja.

Das Entsetzen hält sich in engen Grenzen – außer natürlich bei den Tools selbst, die sich immer noch Journalisten nennen. Inzwischen ähnlich beliebt wie Politiker, allerdungs von zirka 99,9% der Bevölkerung längst als korrupt erkannt, fragt sich die Mischpoke aber bis heute nicht, ob nicht vielleicht die ganze Zeit was nicht gestimmt hat mit ihrer zur Schau getragenen bräsigen Blasiertheit.

Es ist nicht schade um den Sack Zeitungen, den Springer gerade verscherbelt, und es ist erst recht nicht schade um den Spiegel, der nach kurzer letzter Boulevard-dpa-Zwischenstation hoffentlich umgehend ruiniert ist und ein Loch reisst, in dem wir echten Journalismus züchten können. Und sofern das Publikum dafür weiterhin nicht bezahlen will, müssen wir´s halt mit dem Geld von Omygod und Co-Demiurgen versuchen. (Keine Sorge, für die Enthüllungsberichte über eBay wird schon die Washington Post sorgen, denn die gehört ja jetzt Jeff Bezos´ amazon.)

Veröffentlicht unter Allgemein, Medien, Politik | Verschlagwortet mit | Schreib einen Kommentar

Offener Beitrag zum Nachtcafé

Auch wenn ich mangels Gesundheit nicht wie erwünscht an der garantiert guten swr-Veranstaltung zum Thema „Wer heilt, hat recht(4. Oktober, 22.00 h, swr 3) teilnehmen kann (Stuttgart ist weit, und mir geht´s ja im Herbst generell nicht allzu sonnig), will ich doch ggf. interessierten Betroffenen meinen Senf nicht vollständig vorenthalten, zumal ich ihn als freiwilliger Redaktionsassistent ja bereits intern abgegeben durfte (nachdem man mich unvorsichtigerweise darum gebeten hatte). Drum, bei Interesse, hier meine paar Kerngedenken zum Thema:

„Wir alle, als Gesellschaft, sind einverstanden mit der derzeitigen gesetzlichen Regelung, die besagt: Es ist völlig in Ordnung, wenn einer sich an Leid und Krankheit anderer bereichert. Fänden wir das nicht in Ordnung, gäbe es keine börsennotierte Gesundheits- und Pharmaindustrie. Keine Gewinnmaximierung auf Kosten von AIDS-, Krebs- oder eben auch MS-Kranken. Aber dass die „Marktteilnehmer“ alles tun, was gesetzlich erlaubt ist, kann man ihnen nicht vorwerfen. Wohl aber uns, als Gesellschaft, und unseren gewählten Vertretern. Kurz: Sobald wir uns moralisch besinnen und das Gewinnmaximieren auf dem Rücken Leidender verbieten, haben wir ein bezahlbares Gesundheitssystem, bezahlbare Medikamente und Forschung im Sinn der Patienten. Solange wir Gewinne durch Leid anderer erlauben, haben wir ein 2-Klasse-Gesundheitssystem, überteuerte Medikamente und Forschung im Sinn der Industrie.

Diese „Quintessenz“ steht deshalb vor allem anderen, weil sie erklärt, weshalb der normalgebildete schwer Erkrankte chancenlos ist. Es gibt keinerlei Forschung, die herauszufinden versucht, was man ggf. weglassen könnte, um den eigenen Gesundheitszustand wiederherzustellen. Überdies fehlt jede belastbare Studie, welchen Einfluss Umwelt- und psychische Faktoren auf die Entstehung und Progression von Krankheiten haben, denn wer sollte solchen (teuren) Studien finanzieren? Siehe oben: die „Marktteilnehmer“ müssen sich vernünftig verhalten und vor jeder Studie die Frage beantworten: rentiert sich das? Kommt das aufgewendete Kapital auch wieder zurück, und zwar verzinst, also zuzüglich Gewinn? Für alle Studien, die wir dringend brauchten, lautet die Industrie-Antwort zurecht: Nein.

Was bleibt? Erfahrungsberichte ohne jede empirische Grundlage. Allerdings kranken (sic) diese Erfahrungsberichte an einer menschlichen Schwäche, denn wer gesund wird, stellt gern einen kausalen Zusammenhang zu seiner zuletzt vorgenommenen Lebensveränderung her – und neigt dazu, diesen Kausalzusammenhang zu verallgemeinern. Seit ich öfter in Artikeln vorkomme, erhalte ich viele Zuschriften. Die meisten sind einfach rührend und Ausdruck von zurückgewonnenem Lebensmut, aber es sind auch viele darunter, die das Geheimrezept kennen. Hundestaupe-Nosoden, Enzyme, Vitamin B12, Antibiotika-Kuren alle 4 Wochen, Meditation, positive Gedanken.

Ich glaube, dass das alles stimmt. Und zwar alles im Einzelfall. Denn obwohl wir alle uns zu 98% gleichen in unseren Wünschen, müssen wir im Fall einer Störung das Problem im Individuum suchen.

Quintessentiell festzuhalten ist dabei: Körper wollen gesund sein. Heil sein. Und leben. Alles: dringend. Daran arbeiten unsere Körper, das ist ihr einziger Existenzzweck, Selbsterhaltung. Deshalb reparieren sie sich tagein, tagaus, auch wenn wir davon nichts merken, weil die Reparaturen in den Zellen stattfinden. Autoimmunerkrankungen „bekämpfen“ zu wollen ist daher, als würde man die Heizung im Keller sprengen, weil einem zu warm ist. Danach ist es kalt, zugegeben, aber das Haus ist kaputt. Statt zu kämpfen geht es darum, den Körper bei seinem Wunsch nach „Heilsein“ zu unterstützen, sprich: Positives zu verstärken UND alles Störende auf dem Weg zurück ins Körpergleichgewicht zu entfernen. Sowohl physisch wie psychisch.

In meinem Fall (endlich) bestand der Maßnahmenkatalog aus A) Stärkung in Form von Ernährungsumstellung (weitreichend), Zufuhr geeigneter molekularer Bausteine (von Q10 bis B12, von ALCAR bis Magnesium bis Leinöl, etc. pp.), Darmsanierung (pflanzlich von Myrrhinil bis Brennessel), symptomatischer Schmerzlinderung (Aspirin, ALA), Meditation, Qi Gong, Tai Chi, Visualisierung, Bogenschießen und vielen guten Gedanken. Sowie B) Entlastung in Form von Ernährungsumstellung (Weglassen von Milchprodukten, Eiern, Mehl, etc., in der Reset-Phase auch von Fleisch, Reduktion von Zucker, kompletter Verzicht auf Alkohol etc. pp.), Stressreduktion, Entsorgung toxischer Personen aus dem Umfeld, Umzug (wegen toxischer Belastung des Hauses und gleichzeitiger genetischer Fehldisposition des Erkrankten).

Das Ganze ist, abschließend bemerkt, wegen des Fehlens belastbarer Studien (siehe oben) ein „Trial-and-Error“-Spiel unter Zeitdruck. Ich erspare Ihnen die Um- und Abwege, die ich einschlagen musste, das würde den Rahmen endgültig sprengen).

Sollte die Frage je auftauchen: Nein, die Schulmedizin hat leider exakt gar keine hilfreichen Antworten parat. MS-Kranken wird direkt nach der Diagnose gesagt, sie seien „unheilbar“ (was definitiv nicht stimmt), danach können sie zwischen 4 Basistherapien wählen (täglich selbst zu injizieren, jährliche Kosten etwa 12.000 Euro), von denen Meta-Studien zufolge zumindest die Interferone über einen längeren Zeitraum keinerlei signifikante Unterschiede in Sachen „Behinderungsgrad“ gegenüber dem unbehandelten Krankheitsfall ausmachen, allerdings reichlich Nebenwirkungen haben. Exemplarisch sei hier MS-Experte John Noseworthy nach dem New England Journal of Medicine zitiert: „Alle Betainterferone sind teuer und haben vielfache Nebenwirkungen. Ihre Langzeitwirkung ist nicht bewiesen und neue Studien beschäftigen sich kritisch mit der Kosten-Nutzen-Relation dieser Substanzen. Daten zur Langzeitwirkung und Sicherheit der Medikamente fehlen. Die Begeisterung für diese Behandlungsarten, egal ob sie gleich nach Diagnosestellung oder im weiteren Verlauf eingeleitet wurden, wird gedämpft durch die enttäuschende Realität, dass die meisten Patienten trotz der Behandlung weiter Schübe haben und schließlich doch zunehmend behindert werden“, assistiert von einer Gruppe von sachlichen Ärzten der Mayo Clinic, die 2006 in Current Opinions in Neurology festhielt: „It is difficult to prove long term benefit of therapy in chronic disease characterized by individual variabilty and unpredictability and there exists no study that convincincly establishes a long-term improvement over natural history for any MS therapy.“

Begleitende Krankheitssymptome wie Fatigue und Kummer werden mit Granatenmedikamenten wie Lyrica (fies), Modafinil (inzwischen mW bei MS verboten) oder Prozac behandelt, Patientenfragen, ob man sonst noch etwas für sich tun könnte (sic) werden (wurden jedenfalls von meinen 6 Neurologen) unisono mit „Nein“ beantwortet, da Auslöser der Krankheit, Verlauf und die Ursachen für neuerliche Schübe sämtlich unbekannt sind. Das „Nein“ der Neurologen ist daher mehr als verwegen, das Verdikt „unheilbar“ absolut kontraproduktiv (und nach Aussage eines pensionierten MS-Neurologen, der mir schrieb, das überhaupt „größte Problem bei der Behandlung und für den Krankheitsverlauf der MS.“) Denn wer sich selbst für unheilbar hält, dem helfen auch keine Medikamente.

P.S.: Per Mail fragende Artikelleser: Don´t try this at home. Wer an seine Basismedikamente glaubt, unter täglichem Spritzeneinsatz schubfrei ist und einen kausalen Zusammenhang auch nur vermutet, sollte ebenfalls vermutlich weiterspritzen. Glaube versetzt nämlich Berge, erhebliche Zweifel stellen aber eben jene Berge auch wieder zurück. Die erheblich wichtigeren psychischen wie physischen Lebensumstellungen mit Hinweis auf „wieso, ich spritz doch?“ zu unterlassen, wäre allerdings IMHO hochgradig fahrlässig.

Veröffentlicht unter Allgemein, Ernährung, Multiple Sklerose | Verschlagwortet mit , , | 2 Kommentare

Empirischer Irrsinn

Das beste Argument für seine These, das Empire sei inzwischen weitgehend verrückt und zugenäht, liefert Jamie O´Neill selbstredend am Schluß seines 12 Signs America Is Insane-Countdown:

„On the morning I was compiling this list, 13 people were shot to death in the nation’s capital. Since terrorists struck the U.S. on 9/11/2001, more than 300,000 Americans have lost their lives to guns—more than 100 times as many people as the number who died when the World Trade Center fell. We’ve spent well over a trillion dollars fighting terrorism, but we live with the threat of random terror in our schools and on our streets on any given day. That’s just the price we pay for “freedom,” I guess. Or so the NRA would have us believe, as they corrupt our politicians and subvert popular support for gun control sanity.“

Die anderen 11 Signale sind aber ebenfalls schwerlich ignorierbar…

Veröffentlicht unter Medien, Politik | Verschlagwortet mit , , | Schreib einen Kommentar