„Es gab und gibt menschliche Gemeinschaften, in deren Verständnis Zukunft etwas ist, das hinter einem liegt, weil man es eben nicht sehen kann; was vor einem liegt, ist offensichtlich die Vergangenheit, die man sehen kann, weil man sie erlebt hat. Diese Menschen gehen nicht in die Zukunft, sie warten auf die Zukunft.“
Wer bei diesem Satz aufmerkt und plötzlich denkt, dass wir doch besser im Hier und Jetzt was ändern sollten, als wegen zukünftiger kapitaler Nebelschlösser alles Menschliche dem Fortschreiten zu opfern, der gönne sich Sascha Mamczaks ebenso kluge wie prägnante Kurzschrift: Die Zukunft (Eine Einführung).
An der Ausführung lässt sich dann ja vielleicht noch was ändern. (Obwohl: selbst wenn bei unerhörten 20% der Groschen (veraltet) fiele: wie könnten wir den Rest der Herde am entschlossenen Zuschreiten auf den Abgrund hindern? Wer einen Hirten im Handschuhfach findet: Bitte melden.)