Die Anfrage war vermutlich nett gemeint und kam aus medizinisch prima vernetzter Ecke – es soll ja sogar Schnittchen geben für den teilnehmenden „kritischen Betroffenen“ … Meine Antwort war aber fast genauso nett gemeint und lautete „Mit Leuten von Roche würde ich mich nicht mal an einen Tisch setzen, wenn die sich in meinem Wohnzimmer treffen.“
Aber meinen Hut ziehe ich natürlich trotzdem (zumal ich ja die Marketing-Höllenhunde von Roche schon wegen der sensationellen Schweinevogelgrippe-Tamiflu-Abzocke von 2009 schlicht genial finde): So kurz vor der Markteinführung des kommenden MS-Blockbuster-Knallers Ocrelizumab muss man natürlich alle Entscheider und Beeinflußer ins Boot holen. Und prominente Patienten kriegt man bestimmt günstiger als prominente Neurologen.
Wer macht´s?
(Ruft nicht bei J. an, die hat auch schon abgesagt).