Zur Ex-und-Jenseits-Wulff hat Amazon-5-Sterne-Vergeber Cacavas immerhin 18 bessere Titel, mir gefallen am besten „Armutsfalle Ehrensold – Eine Betroffene klagt an“ und „Betti: Netto nur Dreitausend – Wenn das Geld nicht für den Monat reicht“, aber verkaufen tut sich der Schrott ja offenbar dank der dementen PR wie geschnitten Brut.
Damit wir uns nicht missverstehen, mitten im Kopfschütteln: für solche Erfolge muss man ja hierzulande leider nicht mal Web 2.0 können, also sich 70%-90% virtuelle „likes“, oder followers kaufen wie Lady G, Barack O. und der ganze populäre Rest (hier: keine Links, es reicht eine Eingabe „buy likes“ auf der Google Startseite oder, besser, auf der Startpage), für den hiesig Stehengebliebenen reicht die „Manipulation“ des Google mittels tausenderfacher Praktikanteneingabe von „Betty Wulff Prostituierte“. Cool. Ernsthaft. Jetzt versteh ich auch, wieso „Tatort“ 9 Millionen Zuschauer hat.
Aber, sag mal: wen könnt ich jetzt denn mal wegen Rufmord verklagen, weil doch Google hinter meinen komplett unschuldigen Namen immer automatisch „Mörder“ setzt? Diekmann? Mopo? Auch Jauch? Kann ich mal mit meinem Telefonanwalt sprechen?