Intelligente, hochleistungsfähige Roboter – sind schon jetzt ganz alltäglich „Bestimmer“, demnächst (ab 2025) aber auch ganz offiziell unsere Nachfolger als herrschende Spezies auf diesem schicken Planeten. Welche Folgen das für uns hat, sehen wir dann (vermutlich von unterhalb der Radieschen), aber einstweilen gönnen wir uns doch die xte Unterhaltungs-Renaissance des beliebten Sujets – wahlweise mit einem Blech-Balboa namens Atom in einer sattsam bekannten Story (Real Steel), alternativ und weniger haudraufjungsaffin mit einem weiblichen Androiden unter dem Titel Mich gibt´s nur zweimal. Denn wer wünscht sich das nicht, im alltäglich viel zu hohen und von Maschinen vorgegebenen Tempo: Eine/n perfekte(n) Doppelgänger/in, der/die einem die Hälfte der Arbeit abnimmt …
Da wir nicht ganz 110 Millionen Dollar Budget hatten (sondern über den Daumen gezählt 109 Millionen weniger), konnten wir uns auf eine nach gusseisernen Regeln prima erzählte Story verlegen und in Sachen Effekte einfach ein bißchen schlauer sein als die unerreichbare Konkurrenz von drüben. Und wie gut das dann doch alles gelungen ist, lässt sich am Dienstagabend im Programm von Sat.1 besichtigen.
Mich gibt´s nur zweimal – Dienstag, 30. 10. 2012, 20.15 h, Sat.1, mit Valerie Niehaus und Oliver Mommsen. (R: Oliver Dommenget, B: Dagmar Rehbinder & yours truly, produziert und betreut von Anne Karlstedt (Sat.1) und Doris Büning (Cinecentrum Berlin).)