Ich bin jetzt höchstens minimal verwirrt. Ist Russell Brand wirklich so brillant, wie sein kerniger und wahrer Essay im (ausgerechnet) New Statesman vermuten lässt? Ist er gar der Radikalprophet und Messias (siehe -> David de Graws Lobeshymne), auf den wir alle gewartet haben? Oder ist das alles nur PR, kurz bevor Brand seinen neuen Film ankündigt („Die Hauptrolle als Jesus in John Nivens „Gott bewahre“ ist mir auf den Leib geschrieben“)?
Egal? Auch wieder wahr. Entscheidend: Brand hat recht. Fehlt nur noch ein längerfristiger Zusammenbruch des TV-Kabelnetzes und ein großer Kasten Molotow-Cocktails, und kurz danach sind wir apathischen 99% dann wieder richtig im Geschäft. Bis dahin helfen nur noch Waldspaziergänge, Buddha im Sinn.